Eisenhütte Möhkö

Die Möhkö-Hütte ist ein Ort für die ganze Familie! Dort erfahren Sie mehr über die Geschichte der Eisenhütte, des Krieges und über die Zeit, als Möhkö von der Forstwirtschaft abhängig war.

Der Bau der Möhkö-Hütte begann 1838 mitten in der Wildnis am Rande der Möhkönkoski-Stromschnellen des Koitajoki-Flusses. Das Dorf Möhkö entstand und wuchs zusammen mit der Fabrik. Irgendwann in ihrer Geschichte war die Möhkö-Hütte die größte Eisenhütte Finnlands, die See-Erz verarbeitete. Nach der Ära der Eisenhütte fanden die Menschen von Möhkö und Ilomantsi in der Wald- und Holzflößerei ihr Auskommen.

Möhkö wurde durch den Zweiten Weltkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Während des Winterkriegs 1939-1940 wurde das Dorf Möhkö von den sowjetischen Truppen eingenommen, und in Pytinki befand sich der Kommandoposten der 155. Division der Roten Armee. Auch die Friedensverhandlungen für die Region Ilomantsi nach dem Winterkrieg fanden in dem Herrenhaus statt. Als Ergebnis der Verhandlungen wurde das Gebiet der Gemeinde Ilomantsi um ein Drittel verkleinert.

Die Ausstellungen des Museums und der Museumsshop befinden sich im Herrenhaus Pytinki und dem alten Ladengebäude Ambari. Die drei Dauerausstellungen der Eisenhütte handeln von der Eisenveredelung, Möhkö während des Krieges sowie der Forstwirtschaft des Ortes. Während des Sommers gibt es in Pytinki eine Ausstellung mit wechselnden Themen.

Die alten Gebäude und der Garten der Möhkö-Hütte verbreiten eine Atmosphäre wie in einstigen Zeiten inmitten der wunderschönen Szenerie der Stromschnellen. Auf dem Lemmenpolku-Pfad gelangen Sie zu den Stromschnellen von Möhkönkoski. Die Ruinen der Hochöfen, die restaurierten Kanäle und ein mächtiges Wasserrad versetzen Sie in längst vergangene Zeiten.