Saara Uusiheimala
Foto: Saara Uusiheimala

Nationalparks in der Region Arctic Lakeland

Der arktische Teil des Finnischen Seengebiets – Arctic Lakeland Finland – im Norden der Region ist ein Paradies aus stillen Wäldern, klaren Seen und unberührter Wildnis. Perfekt für alle, die entspannen, auf Entdeckungstour gehen oder einfach die Natur genießen möchten. Die Nationalparks hier sind ruhig, wunderschön und auch ein kleiner Geheimtipp.

Ob die uralte Schlucht von Hiidenportti, der imposante Canyonsee Julma-Ölkky im Hossa-Nationalpark oder die weichen Sandstrände und Moore des Tiilikkajärvi, jeder Park zeigt eine andere, faszinierende Seite der nordischen Wildnis Finnlands.

Hier sind einige der schönsten Orte, um die Natur im Arctic Lakeland zu erleben

Hossa Nationalpark

Hossa ist ein Paradies für Wanderer, Radfahrer, Paddler und Naturliebhaber. Die lichten Kiefernwälder strahlen Ruhe aus, die Seen sind klar, und die gut gepflegten Wege bieten sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Outdoor-Fans perfekte Möglichkeiten.

Ein echtes Highlight sind die rund 4.000 Jahre alten Felsmalereien an der Värikallio-Klippe, einige der beeindruckendsten in ganz Finnland. Ebenso berühmt ist Julma-Ölkky, ein langer, schmaler Canyonsee, den man zu Fuß, per Kanu oder bei einer Bootstour zwischen steilen Felswänden entdecken kann.

Wer hier an den stillen Ufern entlangwandert oder durch die friedlichen Wälder streift, versteht schnell, warum dieser Nationalpark so viele Herzen erobert.

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Harri Tarvainen
Foto: Harri Tarvainen

Hiidenportti Nationalpark

Hiidenportti ist der perfekte Ort, um zur Ruhe zu kommen und komplett abzuschalten. Der Name bedeutet „Hiisis Tor“ und bezieht sich auf die dramatische Schlucht, die sich durch den uralten Wald zieht. Dieser Nationalpark ist bekannt für seine unberührte Wildnis, seine geheimnisvolle Atmosphäre und eine vielfältige Tierwelt, die von Luchsen und Eulen bis zu den Waldrentieren reicht.

Wer hier auf den moosbedeckten Pfaden wandert, fühlt sich schnell wie in einem Märchen. Die Stille ist greifbar und sie ist zauberhaft. Ob als Tageswanderung oder mehrtägiges Abenteuer mit einer oder zwei Übernachtungen: Die Wege sind ruhig, und oft hat man das Gefühl, den ganzen Wald für sich allein zu haben.

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Saara Uusiheimala
Foto: Saara Uusiheimala

Tiilikkajärvi Nationalpark

An der Provinzgrenze zwischen Nord-Savo und Arctic Lakeland Finland liegt der Tiilikkajärvi Nationalpark, ein ruhiges, wenig bekanntes Juwel für alle, die in der Natur Stille und Abgeschiedenheit suchen. Der Park wurde 1982 gegründet und umfasst rund 34 Quadratkilometer abwechslungsreiche Landschaften von offenen Mooren und Kämmen bis hin zu klaren Seen mit Sandstränden.

Eines der Highlights ist der Tiilikkajärvi-See selbst, ein unberührtes Gewässer mit kleinen Inseln und wunderschönen Naturstränden. Besonders malerisch ist der Venäjänhiekka-Strand („Russischer Sand“). Hier lädt eine Feuerstelle zu einer Rast ein oder im Sommer zum baden. Der Name erinnert an den Vertrag von Täysinä im Jahr 1595, der Schweden und Russland teilte. Ein älterer Grenzstein im See trägt noch heute eine Krone und ein Kreuz, Symbole dieser beiden Länder.

Der Tiilikkajärvi ist bekannt für seine hervorragenden Wanderwege, darunter der 18 Kilometer lange Rundweg „Tiilikan kierto“, der durch Wälder, über Moore und entlang der Seeufer führt. Die mittelschwere Tour belohnt mit tollen Ausblicken und einem echten Gefühl von Abgeschiedenheit.

Auch Vogelbeobachter kommen hier auf ihre Kosten. Die Moore bieten ideale Brutgebiete für Kraniche, Singschwäne und verschiedene Watvögel. Im Herbst verwandelt sich der Park in ein farbenprächtiges Mosaik, das perfekt für Fototouren und ruhige Spaziergänge geeignet ist.

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